Prof. Dr. Matthias C. Kettemann, LL.M. (Harvard)

Senior Researcher "Regelungsstrukturen und Regelbildung in digitalen Kommunikationsräumen"

Prof. Dr. Matthias C. Kettemann, LL.M. (Harvard) leitet das Forschungsprogramm “Regelungsstrukturen und Regelbildung in digitalen Kommunikationsräumen” am Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut (HBI). Sein Team beschäftigt sich mit den Regeln, unter denen in digitalen Kommunikationsräumen und besonders in sozialen Netzwerken neue Foren und Praktiken der gesellschaftlichen Verständigung und Selbstvergewisserung entstehen.

Nach Studien der Rechtswissenschaften in Graz, Genf und als Fulbright und Boas-Stipendiat an der Harvard School promoviert er mit einer Arbeit zur Rechtsstellung des Individuums im Völkerrecht. 2014 wurde er als Postdoktorand an das Exzellenzcluster “Die Herausbildung normativer Ordnungen” der Goethe-Universität Frankfurt gerufen, wo er sich bei Prof. Kadelbach und Prof. Vesting am Institut für Öffentliches Recht der Goethe-Universität Frankfurt am Main mit einer Arbeit zur normativen Ordnung des Internets habilitierte und die Lehrbefugnis für Völkerrecht, Internetrecht und Rechtstheorie erhielt. Nach Vertretungen in Heidelberg und Jena folgte er im Herbst 2021 dem Ruf auf die Professur für Innovation, Theorie und Philosophie des Rechts am Institut für Theorie und Zukunft des Rechts der Universität Innsbruck.

Sonstige Tätigkeiten

Neben seiner Tätigkeit am HBI ist Matthias C. Kettemann Forschungsgruppenleiter „Globaler Konstitutionalismus und das Internet“ und Leiter des Forschungsprojekts „Völkerrecht des Netzes“ am Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft, Berlin, Head of Section, „International Law and the Internet“ am Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht; und Mitglied des Vorstands und Forschungsgruppenleiter für “Platform and Content Governance” am Sustainable Computing Lab der Wirtschaftsuniversität Wien.

Kontakt

Prof. Dr. Matthias C. Kettemann, LL.M. (Harvard)

Senior Researcher "Regelungsstrukturen und Regelbildung in digitalen Kommunikationsräumen"

Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut (HBI)
Rothenbaumchaussee 36
20148 Hamburg

Letzte Aktualisierung: 02.07.2024

Arbeiten von Prof. Dr. Matthias C. Kettemann, LL.M. (Harvard)

Cover des Buchs
Zur Geschichte der dpa

Im Dienst der Nachricht

Zum 75-jährigen Bestehen der Deutschen Presse-Agentur (dpa) legt der Medienhistoriker Hans-Ulrich Wagner die erste umfassende Geschichte der dpa vor.

Cover der Zeitschrift "Rechtstheorie"
Rechtstheoretischer Beitrag

Von Kelsen zu Castells? Zu Tendenzen der Vervielfältigung und Dynamisierung des Rechts

In seinem Beitrag in der Zeitschrift Rechtstheorie befasst sich Tobias Mast mit strukturellen Veränderungen des Rechtssystems und der involvierten Akteure.

Cover des Beitrags
Interdisziplinäre Architekturmodellierung

Zur Regulierung digitaler Unternehmens-Ökosysteme

Dieser englisch-sprachige Beitrag untersucht, wie komplexe soziotechnische Ökosysteme mit Hilfe von Architekturmethoden modelliert werden können.

Cover der Zeitschrift GRUR
Frisch erschienen

Plattformrecht als EU-Recht

In seinem englisch-sprachigen Artikel in der Zeitschrift GRUR International arbeitet Tobias Mast die Eigenheiten des sich auf europäischer Ebene herausbildenden Plattformrechts heraus.

Deutschlandflagge weht an Schiffsheck. Dahinter Fahrwasser und weites Meer
Rassistischer Remix

Vom Liebeslied zum Erkennungszeichen der rassistischen Internationalen

Daniel Wehrend und Jan Rau zeichnen nach, wie sich Gigi D'Agostinos Song "L'amour toujours" in internationalen rechten Online-Communities verbreitet"

Illustration: Zwei Jugendliche vor überdimensionalem Laptop, über dem Logos diverser sozialer Netzwerke schweben. Ein Jugendlicher hält einen Schraubenschlüssel, zu den Füßen der anderen steht einer Erste-Hilfe-Koffer.
Sicherheit im Netz

Ideen von Jugendlichen für ein sicheres Internet

Im Projekt “Sicherheit für Kinder in der digitalen Welt” haben Kira Thiel und Claudia Lampert Schüler*innen nach ihren Ideen und Bedürfnissen für ein sicheres Internet gefragt.

Cover des Arbeitspapiers
Arbeitspapier zum Download

„Verständlicher, nicht so politisch“ – Einblicke in die Bedürfnisse und Nutzungspraktiken gering informationsorientierter junger Menschen

Wie ihre Informationsbedürfnisse, Nutzungspraktiken und Einstellungen aussehen, hat das Leibniz-Institut für Medienforschung in Hamburg in Gesprächsrunden mit „gering Informations­orientierten“ erforscht.

Symbolbild: zwei Statuen mit VR-Brillen
KI auf dem Prüfstand

Generative künstliche Intelligenz für die Informationsnavigation

Das BMBF-Projekt untersucht, wie häufig und in welchen Bereichen generative Künstliche Intelligenz (KI) wie Chat GPT privat und beruflich genutzt wird.

Mit Text bedruckte Papierschnipsel
Gesellschaftlicher Zusammenhalt

Verbinden oder spalten? Was Medien leisten (sollten)

Gelingt es den Medien den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Deutschland zu fördern? 1.001 Erwachsene in Deutschland wurden dazu befragt – der Blogbeitrag fasst zentrale Ergebnisse zusammen.

BredowCast Logo: illustrierter Hans Bredow vor Mikro mit Kopfhörern.
Podcast!

Gesellschaftlichen Zusammenhalt erforschen - Zwischenfazit

Der Soziologe und Medienforscher Jan-Hinrik Schmidt den Standort Hamburg des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt, das kurz vor seiner zweiten Förderphase steht. Im BredowCast zieht er ein Fazit der ersten vier Projektjahre.

BredowCast Logo: illustrierter Hans Bredow vor Mikro mit Kopfhörern.
Podcast!

Schulfunk und Schulfernsehen

Der Medienhistoriker Maximilian Brockhaus spricht in unserem Podcast über das mittlerweile historische Medienformat des Schulradios und Schulfernsehens in Österreich.

Papierstapel
Wissenschaftliche Begleitforschung

Repositorium für wissenschaftliche Politik- und Gesellschaftsberatung

Den Aufbau des dieser zielgerichteten Informations- und Beratungsinfrastruktur hat unser Institut wissenschaftlich begleitet.

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