Das Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) erforscht seit 2020 Fragen des gesellschaftlichen Zusammenhalts aus unterschiedlichen Perspektiven. Das Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut (HBI) untersucht im Rahmen des FGZ als Teilinstitut Hamburg, welche Rolle Medien und Kommunikation bei der Herstellung oder Gefährdung gesellschaftlichen Zusammenhalts spielen.
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Zusammen erarbeiten die mehr als 100 Wissenschaftler*innen aus vielen verschiedenen Disziplinen mit empirischen Untersuchungen und großangelegten Vergleichen praxisrelevante Vorschläge, die dazu beitragen, gesellschaftlichen Herausforderungen der Gegenwart zu begegnen. Sie decken Aspekte wie Identitäten und regionale Erfahrungswelten, Ungleichheiten und Solidarität, Medien und Konfliktkultur, Polarisierung und Populismus, aber auch Antisemitismus und Hasskriminalität ab und erforschen diese im europäischen Vergleich und darüber hinaus.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hatte in einem wissenschaftsgeleiteten Wettbewerb elf Einrichtungen aus zehn Bundesländern ausgewählt, wodurch auch die regionale Vielfalt gesellschaftlichen Zusammenhalts in Deutschland in den Blick genommen werden kann. Neben dem HBI in Hamburg gehören die Technische Universität Berlin, die Universitäten Bielefeld, Bremen, Frankfurt, Halle-Wittenberg, Hannover, Konstanz und Leipzig sowie das Soziologische Forschungsinstitut Göttingen und das Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft Jena zu dem Verbund, der für zunächst vier Jahre von 2020 bis 2024 arbeitete.
Das Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut ist am FGZ-Standort Hamburg mit den folgenden fünf Projekten am Forschungsfeld beteiligt:
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- Mediennutzung und gesellschaftlicher Zusammenhalt
- Was Journalisten wollen und sollen – Die Transformation der Journalismus /Publikum-Beziehung und ihre Bedeutung für gesellschaftlichen Zusammenhalt
- Integrationsaufgabe und Integrationsfunktion von Public Service Medien
- (Social) Media Observatory
- Transferstelle „Medien und gesellschaftlicher Zusammenhalt“